Tesla verzichtet auf Subventionen für deutsche Batteriefabrik

Tesla ist auf einem guten Weg, sein Geschäft in Deutschland auszubauen. In Grünheide bei Berlin soll die Tesla-Produktion anlaufen. Außerdem will Tesla auch östlich von Berlin eine neue Batteriefabrik bauen. Dafür verzichtet der Autohersteller nun auf staatliche Beihilfen.

Das Bundeswirtschaftsministerium bestätigt Teslas Entscheidung gegenüber der Nachrichtenagentur DPA. Warum Tesla den Förderantrag zurückzieht, ist unklar. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters handelt es sich um 1,14 Milliarden Euro. Die Finanzierung war bereits von der Europäischen Union genehmigt worden. Trotz Rücknahme des Antrags will Tesla seine Pläne für das Batterie- und Recyclingwerk im Land Brandenburg fortsetzen. Tesla scheint noch immer einen Zuschuss vom Staat für die Batteriefabrik zu erhalten. Die Höhe dieses Zuschusses ist nicht bekannt.

Die Batteriefabrik soll in der Nähe der bereits gebauten Tesla-Autofabrik liegen, so ist zumindest der Plan. An dieser Autofabrik gab und gibt es noch viel zu tun. Tesla selbst sagt, dass die deutsche Produktion voraussichtlich noch in diesem Jahr starten kann, wartet aber noch auf grünes Licht von der Kommunalverwaltung. Sie müssen sich erst mit allen Einwänden auseinandersetzen – und es gibt viele – bevor dem Projekt ein Schlag versetzt werden kann. Es besteht jedoch eine gute Chance, dass dieses Genehmigungsverfahren noch in diesem Jahr abgeschlossen wird.